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Das Paradies nach G20

7/8/2017

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Der G20 Gipfel in Hamburg verlief durchaus nicht so, wie es vorab geplant war.
Fehleinschätzung des Gewaltpotenzials aufseiten des Hamburger Bürgermeisters Olaf Scholz (SPD) und überzogene Aktionen der Polizei führten zu Gewaltexzessen von Randalierern.

Jetzt heißt es, aus dieser Situation zu lernen.

Ist es wirklich nötig, einen Kaffeeklatsch zwischen Staats- und Regierungschefs, Despoten und Kriegstreibern in Großstädten zu veranstalten?
Sind die Kosten einer solchen Veranstaltung irgendwie zu rechtfertigen?

Die Gewalt dieses Treffens begann nicht erst in Hamburg.
Sie beginnt bereits bei dem Verkauf von Waffen an Staaten mit zweifelhaften Geschäftspartnern, bei Bombenabwürfen und Drohnenangriffen, bei dem Verbot von Zeltlagern, bei Gewalteinsätzen gegen friedliche Demonstranten bei Niedriglohn und sozialer Ungerechtigkeit.

Das Anzünden von Autos und das Plündern von Geschäften sind eine Folge dieser Punkte.
Wessen Stimme nicht mehr gehört wird, der erhebt die Faust.

Doch das Anzünden von Besitztümern anderer wird an diesen Punkten nichts ändern.
Der blinde Aktionismus wird einem konstruktiven Vorangehen weiter hinderlich sein.
Diese Form des Protestes wird kaum zu einer Besserung der Situation führen, sondern wird nur weitere Verschärfungen im Vorgehen der Exekutiven nach sich ziehen.

Diese Spirale muss durchbrochen werden.
Und dieser Durchbruch kann nicht darin bestehen, dass der Protest eingestellt wird, sondern darin, dass dem Protestierenden zugehört wird und das dem Protest die Grundlage entzogen wird.

Demokratische Staats- und Regierungschefs müssen aufhören, sich mit Kriegstreibern Seite an Seite zu stellen, nur weil sie sich wirtschaftlich von ihnen abhängig gemacht haben.
Demokraten müssen aufhören Waffen in Krisenländer zu exportieren. Am besten sollte man den Bau von Waffen ganz einstellen und deren Nutzung sowieso.
Weiterhin muss sichergestellt werden, dass jeder Mensch sich frei entfalten kann, solange er keinem anderen Lebewesen damit schaden zufügt.
Es muss dafür gesorgt werden, dass jedes Lebewesen in ruhe und frieden gedeihen kann.

Wir müssen die Trümmer Hamburgs als Chance erkennen etwas zu ändern.
Ein wenig paradiesischer zu werden.

Und sollte man dann immer noch das Bedürfnis haben, in einer Großstadt einen Kaffeeklatsch auszurichten, dann kann man das mit gutem Gewissen auch tun.
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